Polnische Stigmatikerin Katharina Szymon  

 

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WER WAR KATHARINA SZYMON? 

 

 

 

Buch von Katarzyna Szymon   

 

 Zeugnisse der Betreuer

 

 

Das Zimmer bei Frau Marta Godziek, in dem Katharina Szymon gelitten, gebetet und die Pilger von 13. November 1981 bis 24. August 1986 empfangen ha 

 

MARTA  GODZIEK:

 

Dies ist das Zimmer, in dem Katharina bis zum Tode gewohnt hat, alle Gegenstände stehen noch an ihrem altem Platz, auch das Bett ist unverändert. 

 Katharina wohnte hier, in dem Haus seit 1981 für immer.Viele Menschen kamen in dieses Haus, auch viele Ärzte, Priester, Lehrer, Nonnen. Sie gab ihnen Ratschläge, wie sie leben und leiden sollten.

 

 Dieses Zeugnis kann man sich im Film anschauen

 

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 Von Katharina Szymon sind nicht viele Fotos übrig geblieben. Die meisten Fotos von Katharina hat Edward Ożóg aus Bielsko-Biała gemacht.

 

 Ich habe viele Fotos als Amateur gemacht. Ich habe sie immer um Erlaubnis gebeten, wenn ich sie fotografieren wollte, denn sie mochte es nicht, sich fotografieren zu lassen. Sie mochte es nicht, dass für sie geworben wurde. Sie betonte immer, dass sie bescheiden sei und keine Werbung wolle, und erst nach ihrem Tode dürfen diese Fotos veröffentlicht werden, wenn wir es wollen, aber nicht auf ihren Wunsch. Sie hat immer betont, dass sie bescheiden bleiben möchte, so wie viele andere, dass sie für uns alle große Leiden auf sich nimmt, für alle Niedertracht, die es in der Welt gibt. Sie hat sehr gelitten. Ich wollte lieber freitags zu ihr kommen, weil da noch keine Pilger da waren, gewöhnlich freitags und meist wenn ihre Leiden am schlimmsten waren. Dann tat sie mir wirklich Leid, das Herz krampfte zusammen beim Anblick ihrer Wunden, wie sie litt mit der blutigen Dornenkrone auf ihrem Kopf. Man konnte die Bluttropfen aus ihrer Haut herauskommen sehen. Und dazu etwas noch Schlimmeres: die blutigen Tränen. Die ganzen Augen als ob sie Blut geschwitzt hätten. Ihr Blut war deutlich zu erkennen, wie es an den Wangen herab bis zum Kinn herunter floss. Als ich einmal Fotos davon gemacht hatte, wollte ein Kaplan, den ich hier nicht nennen möchte, sie nach Rom mitnehmen, um sie dort dem Papst zu überreichen. Als ich diese Fotos machte, da war dann Freitag morgen, und wir hatten das früher vereinbart, dass ich Fotos machen durfte. In einem Moment sagte Katharinchen: „Ich werde mich dem Papst nicht mit diesem Gesicht zeigen.“ Und sie ging ins Bad um sich, das Blut abzuwaschen. Sie war noch keine 3 Meter weit vom Bad entfernt, als wieder Blut auf ihrem Gesicht zu sehen war.

 

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Katharina Szymon hatte am Ende ihres Lebens einen Fahrer, nämlich Herrn Stanisław Płonka aus Katowice, 

 

 „Mit diesem Wagen habe ich Katharina Szymon gefahren. Ich habe sie 1978 kennengelernt. In dieser Zeit war ich oft krank, und dank ihrer Hilfe wurde ich geheilt. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, Katharina zu all den Wunderstätten mit dem Wagen zu fahren“.

 

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 Katharina Szymon hielt nicht nur die physischen Leiden aus. Ohne zu klagen akzeptierte sie falsche Urteile über sich und vergab denjenigen, die sie verleumdeten. 

MARTA  GODZIEK:

Das Schmerzhafteste war, dass die Leute Katharina verfolgten. Sie erzählten, dass sie sich ihre Wunden selbst beibrächte. Ich habe das Geschehen als Augenzeuge sechs Jahre lang beobachtet und kann bestätigen, dass sie sich die Wunden nicht selbst beigebracht hat. Freitags und mittwochs blutete sie von selbst, das Blut spritzte aus den Wunden hervor: aus der Seite, aus dem Kopf, aus den Augen, aus den Wunden an den Füßen. 

 

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